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disputabel
umstritten, kontrovers
Wortart: Adjektiv
Gebrauch: Bildungssprache
Trennung: dis|pu|ta|bel
Aussprache: [ˌdɪspuˈtaːbl̩]
Verwandte: Disput, disputieren, indisputabel
Reime: admirabel, pardonabel
Herkunft
disputabel
< lateinisch disputābilis (= der Erörterung wert)
< lateinisch disputāre (= erörtern, untersuchen, abhandeln)
Beispielsätze
„Vielmehr, da man hier solche Gegenstände berührt finden wird, die immer disputabel bleiben werden, der Verfasser aber sich schwerlich auf weitere Entgegnungen einlassen wird, soll der längern Rede kurzer Sinn gleich in folgende wenige Zeilen zusammengefasst, die persönliche Ueberzeugung des Verfassers, unmaassgeblich für Andere, ausdrücken.“
Herbart, Johann Friedrich: Erinnerung an die Göttingische Katastrophe im Jahr 1837 (1842)
„Ich sehe zunächst ein Werbeargument auf der anderen Seite, das von sehr disputablen Diagrammen unterstützt, die Verbesserung der Tabaksqualität aus der Verbilligung des Packungsmaterials dem Laien recht überzeugend darstellt.“
Reklame-Praxis, Nr. 7, Band 2 (1926)
„Damit nun also in dem Ceremonien-Werck, so disputable und variable es sonsten an sich selber ist, dennoch einige Ordnung gehalten werde, so hat heut zu Tage fast ein jeder Hoff in Europa, so wie seine besondere Einrichtung, Interesse, und Charges, also auch sein besonderes Ceremoniel, von welchem er ausser der höchsten Noth oder Civilität, nicht leicht weichet.“
Stieve, Gottfried: Europäisches Hoff-Ceremoniel (1715)
Verweise
⇒ Duden
⇒ Flexionstabelle

Wortlänge:
10 Buchstaben
Silbenmenge:
4 | 2,50 B/S
Vokalanzahl:
4/10 | 40%
Buchstabenvarianz:
10/10 | 100%
Häufigkeitsklasse:
/ [?]
Exklusivitätswert:
93 | 9,30 [?]
Scrabble-Punkte:
16 | 1,60 [?]
Popularität:
2. Platz | 27%
Kleinod-Nr.
17
Kennung:
36|18
Kleinod d. Woche:
3. Sep. 2018
(KW 36)
Kleinod d. Monats:
/
Kleinod d. Jahres:
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