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livid

[auch: livide]

neidisch

​Wortart: Adjektiv

Gebrauch: veraltet

Trennung: li|vid

Aussprache: [liˈviːt]

Reime: timid

Herkunft

livid

< lateinisch līvidus (= bläulich, neidisch)

< lateinisch līvēre (= bläulich, missfarbig, neidisch sein)

Laudatio

Die Wehklagen untergehenden Wortguts schallen erneut durch die Lande: Aktuelles Kleinod der Woche ist livid, alternativ livide. Das lateinische Lehnwort besitzt gleich zwei Bedeutungen, die auf den ersten Blick wenig gemein haben: In der Medizin bezeichnet man mit livid eine fahle, blassblaue Färbung der (Schleim-)Haut, insbesondere der Lippen, metaphorisch hat das Kleinod allerdings die Bedeutung neidisch angenommen. Während im Deutschen seit dem Mittelalter Gelb (resp. Grün) als Farbe des Neides wahrgenommen wird, war dies für den Lateiner ein blasses Blau. Bereits zu Römerzeiten entstand ergo die übertragene Bedeutung, zurückzuführen auf das ungesunde Erblassen neidischer Personen.

Seine spannende Geschichte sowie seine Prägnanz ließen livid in den Ring der Kleinodien aufsteigen.

Beispielsätze

keine Beispielsätze vorhanden

Verweise

Duden

DWDS

Flexionstabelle

livid | Kleinod der Woche
Wortlänge:

5 Buchstaben

Silbenmenge:

| 2,5 B/S

Vokalanzahl:

2/5 | 40%

Buchstabenvarianz:

4/5 | 80%

Häufigkeitsklasse:

/                       [?]

Exklusivitätswert:

55 | 11,00        [?]

Scrabble-Punkte:

11 | 2,20          [?]

Popularität:

2. Platz | 27%

Kleinod-Nr.

67

Kennung:

35|19

Kleinod d. Woche:

16. Sep. 2019

(KW 38)

Kleinod d. Monats:

/

Kleinod d. Quartals:

/

Kleinod d. Jahres:

/

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