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forthin

seitdem, künftig

​Wortart: Adverb

Gebrauch: veraltend

Trennung: fort|hin

Aussprache: [fɔʁthɪn]

Verwandte: fortan

Synonyme: fortan

Reime: kurzhin

Herkunft

forthin

< mittelhochdeutsch vort (= vorwärts, weiter) + hin(e) (= vom Sprecher: fort)

< mittelniederdeutsch vōrt (= vorwärts, alsbald, gleich) + hen / hēn(e) (=)

< althochdeutsch furdir (= vorwärts) + hina (=)

Beispielsätze

Forthin wird diese erhöhete Natur, welche die Quelle der Glückseeligkeit in sich selber hat, sich nicht mehr unter den äusseren Gegenständen zerstreuen, um eine Beruhigung bey ihnen zu suchen.

Kant, Immanuel: Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755)

„Darum war's der höchste Jammer / Als einst Medschnun sterbend wollte / Dass vor Leila seinen Namen / Man forthin nicht nennen sollte.“

von Goethe, Johann Wolfgang: West-östlicher Divan (1819)

„[...], darum habe forthin deiner wohl Acht und sonderlich wenn Leut in Gärten umher gehn, die lange grüne Stangen tragen, die inwendig hohl sind und oben ein Löchlein haben.

Grimm, Jacob und Wilhelm: Der Sperling und seine vier Kinder | Kinder- und Haus-Märchen, Band 1 (1812)

„Auch ließ er forthin den Herkules nicht mehr unter seine Augen kommen, sondern ihm seine Befehle nur außerhalb der Mauern durch Kopreus, einen Sohn des Pelops, zufertigen.“

Schwab, Gustav: Die schönsten Sagen des klassischen Alterthums, Band 1 (1838)

Verweise

Duden

DWDS

forthin | Kleinod der Woche
Wortlänge:

7 Buchstaben

Silbenmenge:

| 3,5 B/S

Vokalanzahl:

2/7 | 28,6%

Buchstabenvarianz:

7/7 | 100%

Häufigkeitsklasse:

20                    [?]

Exklusivitätswert:

53 | 7,57          [?]

Scrabble-Punkte:

12 | 1,71           [?]

Popularität:

4. Platz | 12%

Kleinod-Nr.

37

Kennung:

05|19

Kleinod d. Woche:

4. Feb. 2019

(KW 6)

Kleinod d. Monats:

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Kleinod d. Quartals:

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Kleinod d. Jahres:

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