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Xanthippe,
die; -, -n
zanksüchtige Frau
Wortart: Substantiv (feminin)
Gebrauch: abwertend
Trennung: Xan|thip|pe
Aussprache: [ksanˈtɪpə]
Verwandte: Sokrates
Synonyme: Megäre
Herkunft
Xanthippe
< griechisch Xanthíppē (Gattin des Philosophen Sokrates)
< altgriechisch xanthós (= blond) + híppos (= Pferd)
bereits bei Xenophon als zänkisch und bösartig geschildert
seit dem 16. Jh. im Deutschen als Appellativum gebraucht
Beispielsätze
„Sie (Frauen) sind Drachen, böse Sieben, Xantippen, Dämonen, Vampyre.“
Dohm, Hedwig: Der Frauen Natur und Recht (1876)
„Sollte es einem Mann etwa passieren, daß er dreimal eine Xanthippe heiratet, so würde ich mir Erklärungsgründe dazu eher aus Goethes Wahlverwandtschaften als aus der Annahme eines unstillbaren Wiederholungstriebes versprechen.“
Bühler, Karl: Die Krise der Psychologie (1927)
„Ich bin ein Apfel, und Liebe mich wirft, du aber, Xantippe, / Nicke mir hold; ich, du, beide verwelken wir so!“
Varnhagen von Ense, Karl August: Denkwürdigkeiten und vermischte Schriften, Band 2 (1837)
„Seine Frau ist 'ne Xanthippe und imstande, ihm das Leben zur Hölle zu machen.“
Fallada, Hans: Jeder stirbt für sich allein (1947)
„Freilich weiß ich das, und es ist schlecht genug von einer Frau, wenn der Mann krank und aufgeregt nach Hause kommt, ihn wie eine Xantippe zu behandeln.“
Nathusius, Marie: Die Kammerjungfer. Eine Stadtgeschichte (1851)
Verweise
⇒ Duden
⇒ DWDS
⇒ Wikipedia

Wortlänge:
9 Buchstaben
Silbenmenge:
3 | 3 B/S
Vokalanzahl:
3/9 | 33,3%
Buchstabenvarianz:
8/9 | 88,9%
Häufigkeitsklasse:
19 [?]
Exklusivitätswert:
95 | 10,56 [?]
Scrabble-Punkte:
15 | 1,67 [?]
Popularität:
3. Platz | 23%
Kleinod-Nr.
55
Kennung:
23|19
Kleinod d. Woche:
17. Jun. 2019
(KW 25)
Kleinod d. Monats:
/
Kleinod d. Quartals:
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Kleinod d. Jahres:
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