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vexieren
necken, ärgern, quälen
Wortart: Verb (schwach)
Gebrauch: Bildungssprache veraltet
Trennung: ve|xie|ren
Aussprache: [?]
Herkunft
vexieren
< spätmittelhochdeutsch vexiren (=)
< lateinisch vexāre (= stark bewegen, plagen)
< lateinisch vexum/vectum (= gefahren, getragen)
< lateinisch vehere (= fahren, tragen)
Beispielsätze
„Einem Mann, den Keiner zu vexiren wagte und der, wenn's darauf ankam, eher Unrecht thun als leiden konnte, diesem mußte es natürlich sehr fatal sein, einen Sohn zu haben, der von Andern Kränkungen hinnahm.“
Meyr, Melchior: Der Sieg des Schwachen (1910)
„Die allgemeine Lösung dieser und einer Hülfsaufgabe, auf die sie leicht zurückzuführen, hat mich über ein Jahr lang vexirt.“
Schröder, Ernst: Vorlesungen über die Algebra der Logik, Band 3 (1895)
„Er ward zwar oft von andern Studenten vexiret, / Bei Gelegenheit auch wegen seines Alters kujoniret; / Allein, er als ein vernünftiger Mann / Achtete das nicht, und that gar nicht übel dran.“
Kortum, Carl Arnold: Die Jobsiade, Band 2 (1799)
„Und so vexirten sie den armen unschuldigen Jungen so lange bis er nichts mehr aus dem Buche das ich ihm gegeben hatte, lernen wollte.“
Blumenbach, Johann Friedrich: Beyträge zur Naturgeschichte, Band 1 (1790)
Verweise
⇒ Duden
⇒ DWDS
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Wortlänge:
8 Buchstaben
Silbenmenge:
3 | 2,67 B/S
Vokalanzahl:
4/8 | 50%
Buchstabenvarianz:
6/8 | 75%
Häufigkeitsklasse:
/ [?]
Exklusivitätswert:
63 | 7,88 [?]
Scrabble-Punkte:
20 | 2,50 [?]
Popularität:
1. Platz | 43%
1. Platz | 36%
Kleinod-Nr.
53
Kennung:
21|19
Kleinod d. Woche:
3. Jun. 2019
(KW 23)
Kleinod d. Monats:
Juni 2019
Kleinod d. Quartals:
II | 2019
Kleinod d. Jahres:
[Wahl offen]
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