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Querele,
die; -, -n
[auch: Querel/Querelle]
Streiterei, Zwist
Wortart: Substantiv (feminin)
Gebrauch: Bildungssprache
Trennung: Que|re|le
Aussprache: [kveˈʁeːlə] | [kvəˈʁeːlə]
Verwandte: Querulant
Herkunft
Querele
< französisch querelle (= gerichtliche Klage, Streit)
< lateinisch querēla/querella (= Klage, Wehklage, Streit)
< lateinisch querī (= (an)klagen, sich beschweren)
Die Querele ist seit dem 17. Jahrhundert bezeugt.
Beispielsätze
„Und Mademoiselle Selinde hat Dir ihren Sitz im Sattel auch aus ihrem himmlischen Herzen abgetreten ohne Querelen.“
Raabe, Wilhelm: Das Odfeld (1889)
„In vierzehn Tagen ist seine Verschreibung sällig; und wenn man die Zehendmänner nicht bey Zeiten mahnt, so machen sie Querelen.“
Gotter, Friedrich Wilhelm: Die Erbschleicher (1789)
„Seine ständigen Querelen, die er als Verfolgung einer einsamen Seele und eines aufrechten Rebellen stilisierte, erregten das Mitgefühl halb Europas.“
Schwanitz, Dietrich: Bildung (1999)
„Es scheint, Marx hat seinen kynisch-existentiellen Kritiker in H. Heine gefunden – daher die Verstimmungen zwischen beiden; daher auch das Schimpfwort Hund, das bei ihren Querelen eine prägnante Rolle spielt.“
Sloterdijk, Peter: Kritik der zynischen Vernunft, Band 2 (1983)
Verweise
⇒ Duden
⇒ DWDS
⇒ Wikipedia

Wortlänge:
7 Buchstaben
Silbenmenge:
3 | 2,33 B/S
Vokalanzahl:
4/7 | 57,1%
Buchstabenvarianz:
5/7 | 71,4%
Häufigkeitsklasse:
21 [?]
Exklusivitätswert:
54 | 7,71 [?]
Scrabble-Punkte:
17 | 2,43 [?]
Popularität:
4. Platz | 8%
Kleinod-Nr.
48
Kennung:
16|19
Kleinod d. Woche:
22. Apr. 2019
(KW 17)
Kleinod d. Monats:
/
Kleinod d. Quartals:
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Kleinod d. Jahres:
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