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honorig
ehrenhaft, großzügig
Wortart: Adjektiv
Gebrauch: gehoben
Trennung: ho|no|rig
Aussprache: [hoˈnoːʁɪç]
Verwandte: honett, Honorigkeit
Synonyme: honett
Herkunft
honorig
< lateinisch honor (= Ehre)
Ende des 18. Jhd. in der Studentensprache entstanden
Beispielsätze
„Unter dem Namen Ethik schafft die Gesellschaft sich die Möglichkeit, die Negation des Systems in das System einzuführen und auf honorige Weise darüber zu reden.“
Luhmann, Niklas: Die Gesellschaft der Gesellschaft (1997)
„Ich sahe mich nun mit ganz andern Augen an, als zuvor, und ward um so eifriger in dem edlen Vorsatz, ein recht honoriger Bursch zu werden.“
Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale, Band 1 (1792)
„Das erschien den honorigen Herren ungefähr so absurd wie der Gedanke, mit ihren Dienern und Hausmädchen am selben Tisch zu essen.“
Kurz, Robert: Schwarzbuch Kapitalismus (1999)
„Übrigens wäre ich wirklich beinahe der honorigen Studentenschaft erhalten blieben.“
Bierbaum, Otto Julius: Stilpe. Ein Roman aus der Froschperspektive (1897)
„Die Tatsache, daß mir ein halbes Jahrhundert später von einem honorigen französischen Haus ein so schöner Preis verliehen wird, heilt eine alte Wunde, aber das darf mich nicht dazu verleiten, Lobendes über ein Produkt zu sagen, ohne es geprüft zu haben.“
Bülow, Vicco von: Sehr verehrte Damen und Herren ... (1993)
Vierzeiler
Honorig und recht lobesam
Ward einst ein alter Mann genannt.
Als dazumal er zu uns kam,
Der trübe Tag wurd' amüsant.
© Kleinod-Adventskalender (2019)
Verweise
⇒ Duden
⇒ DWDS
⇒ Flexionstabelle
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Wortlänge:
7 Buchstaben
Silbenmenge:
3 | 2,33 B/S
Vokalanzahl:
3/7 | 42,9%
Buchstabenvarianz:
6/7 | 85,7%
Häufigkeitsklasse:
19 [?]
Exklusivitätswert:
53 | 7,57 [?]
Scrabble-Punkte:
11 | 1,57 [?]
Popularität:
1. Platz | 44%
2. Platz | 33%
Kleinod-Nr.
39
Kennung:
07|19
Kleinod d. Woche:
18. Feb. 2019
(KW 8)
Kleinod d. Monats:
Februar 2019
Kleinod d. Quartals:
/
Kleinod d. Jahres:
[Wahl offen]
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